Heute habe ich einen interessanten Artikel bei heise.de gelesen. Bekanntlich gehört Skype nun schon länger zu Microsoft so haben sich anscheinend ein wenig die Interessen geändert. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass es ein Chat- und VoIP-Internettelefonie Programm Interesse an meinen verschickten Links im Skype-Chat hat.
Ein Heise Leser hat festgestellt, dass nach dem Versand von https-URLs im Skype Chat diese etwas später von einem Server aus Redmond besucht wurden. Diese vorher verschickten https-URLs wiesen nämlich auf geschützte Inhalte auf dem eigenen Server und somit fiel dies in den eigenen Server-Logfiles auf.
Heise hat dieses Szenario dann selber nachgestellt und die gleichen zeit verzögerten Anfragen von einem Server aus Redmond erhalten. Erstaunlicherweise interessierte sich der Server aber nur für die verschlüsselten Seiten der https-URLs im Chat, nicht etwa für normale http-URLs.
Dieses Vorgehen ist ziemlich verwunderlich, wären nicht normale http-URLs weitaus interessanter?
Unangenehm finde ich die Tatsache, dass Skype einfach so die URLs mit liest und anscheinend dann auch besucht, vielleicht verschicke ich aber noch „unveröffentlichte Seiten als URL“, die ich nicht unbedingt mit anderen teilen möchte. Es ist also durchaus ratsam im Skype-Chat keine URLs oder allgemein sensible Daten zu verschicken.
Hier der original Artikel bei heise.de: Vorsicht beim Skypen Microsoft liest mit, wenn Dich das Thema näher interessiert.